02.09.2022

Graduate Center for the Study of Culture

Das GCSC (Graduate Center for the Study of Culture) ging aus einem Wettbewerbsverfahren nach RPW hervor (1. Preis).

Es beheimatet ein renommiertes Institut der Justus-Liebig-Universität, an welchem für Doktoranden ein Promotionszentrum, als Ort des Austauschs und der wissenschaftlichen Arbeit geschaffen wurde. Das vier geschossige Gebäude stellt zudem den nördlichen Eingang zum neuen Campus des Areals dar, welches in den kommenden Jahren grundlegend neu geordnet werden soll. Gemeisam mit der neuen Bibliothek bildet es eine klar gefassten Platzraum.

Die innere Struktur des Gebäudes ist von Offenheit und einer kommunikativen Mitte geprägt. Die mittig im Gebäude gelegene offene Treppenanlage ist Verteiler und kommunikativer Raum zugleich. An ihr gliedern sich verglaste Seminarräume und Terrassen an, die eine visuelle Verbindung auch über die Geschosse hinweg ermöglichen. 

Der als Dreibund gegliederte kompakte Baukörper erfüllt sehr hohe Nachhaltigkeitsanforderungen und weist ein hervorragendes A/V-Verhältnis 
auf. Sämtliche dienende Räume sind im Mittelbund verortet - alle Aufenthaltsbereiche hingegen an der Fassade. Diese besteht aus Faserbetonelementen, welche eine eigens für dieses Projekt entwickelte Strukturierung erhalten hat. Die konisch angeschrägten Laibungen der Fenster betonen die Plastizität des Gebäudes.

Kooperation mit a+a, Luxembourg 

Fassade im Dämmerungslicht
Plastische Fassadenstruktur Texturierter Faserbeton
Empfang Erdgeschoss
Foyer mit Holzplateau und Aufgang
Zentrale Treppenanlage im Atrium
Offene Studienlandschaft mit Teeküche und integrierten Serviceräumen
Atrium mit Blick in die Seminarbereiche
Treppenspiel im Atrium
02.09.2022

Head­quarter Volksbank + Stadtwerke