Das Konzept des ONE basiert auf zwei Thesen. Zum einen der Interpretation des vorgefundenen Stadtraums als durch dreiecknahe Geometrien geprägten raumbildenden Figuren und deren Übersetzung in die Vertikale. Zum anderen der Nutzungsmix einer hybriden Konzeption der Stadt in der Vertikalen, mit Stapelungen von Nutzungen.

Diese Nutzungen (Hotel, Büro, Coworking, Skybar) präjudizieren die Lösung eines urbanen Foyers als zentrale Anlauf- und Verteilerstelle im Erdgeschoss – einer Erweiterung des Stadtraums in ein „quasi-öffentliches“ Foyer.

Die Fassade des 190 m hohen Turms, der damit zum Zeitpunkt seiner Errichtung das sechsthöchste Gebäude in Deutschland ist, nimmt die winkelgeprägte Geometrie erneut auf und „faltet“ ein weißes Aluminium-Glas-Gewebe in rhythmischer Weise über die mächtigen Flächen.

So dominant seine Erscheinung über Eck durch die markanten Zacken und die flächigen Fassaden der Breitseiten auch ist, so filigran und äußerst schlank ist seine Ansicht zwischen den flankierenden Gebäuden des Europaplatzes Kastor und Pollux.

Der ONE mit seiner Skybar in 185 m Höhe ist ein neues Signé der Stadt.

Mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 87 kwh/qm liegt der ONE 34% unter den gesetzlichen Anforderungeen. Der Strom kommt zu 100% aus erneuerbaren Quellen. 1600 digitale Wärmesensoren zeigen an, an welchen Stellen im Gebäude sich Personen befinden. Damit lässt sich Klimatisierung und Belegung von Arbeitsplätzen effizient steuern.